SCHLUCHSEE Kapellenrundweg
Die weit verzweigte Gemeinde Blasiwald mit ihren Ortsteilen Eisenbreche, Loch, Straß, Althütte, Winterseite, Sommerseite und Muchenland gehörte bis 1806 zur Benediktinerabtei St. Blasien und lebte von der Land- und Holzwirtschaft, von der Glasmacherei, zeitweilig sogar vom Bergbau. Auch eine Glockengießerei beherbergte Blasiwald im 19. Jahrhundert. Heute gehört Blasiwald zur Gemeinde Schluchsee. Für den Schwarzwald typisch bezeugen zahlreiche Kapellen die Gläubigkeit der Bewohner. Auf einem 12 km langen Rundweg können etliche Kapellen erwandert werden.
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Blasiwald ist weit verzweigt, liegt südlich des Schluchsees und gehört heute zur gleichnamigen Gemeinde Schluchsee. Das Gebiet ist ein schönes, aussichts- und erlebnisreiches Wandergebiet mit vielen Aus- und Fernsichten, typischen Schwarzwaldhöfen sowie Kapellen. Etliche von Ihnen können auf einem Rundwanderweg erwandert werden. Der Rundweg hat eine Länge von etwa 12 km.
Vom Parkplatz Eisenbreche gehst du die Straße hinauf in Richtung Althütte und kommst an der Seehofkapelle vorbei (rechte Straßenseite). Nach kurzem Anstieg biegst du bei der Bushaltestelle rechts ab zum Ortsteil Sommerseite und gehst Richtung Muchenland. Nach ca. 1,5 km erreichst du die Hofkapelle gegenüber dem Hof Nr. 2. Du folgst der gelben Raute weiter nach Muchenland, biegs beim Parkplatz links ab und nochmals links in den Wittemleweg Richtung Althütte. Nach ca. 1 km biegst du links auf den Pfaffenbrünnleweg ab. Die Beschilderung Schluchtensteig führt dich zur Althütte. Hier ist die Pantaleonskapelle zu sehen, die einst ein gern besuchter Wallfahrtsort war. Du gehst ein kleines Stück zurück und folgst der roten Raute zum Ortsteil Straß mit der Filialkirche Maria Königin des Friedens. Neben der Kirche führt rechts ein kleiner Wanderweg durch den Wald zum Ortsteil Loch und zur Thomaskapelle hinab. Du bleibst auf der Straße Loch bis zur Abzweigung, dort haltest du dich links und folgst der Straße bis zum Ausganspunkt Eisenbreche.
Kapellen
Seehofkapelle
In der Eisenbreche steht die Holzkapelle nun schon seit 70 Jahren, erbaut aber wurde sie bereits Mitte des 18. Jahrhunderts. Jahrhundertelang stand dieses Kapellchen am ursprünglichen Schluchsee und war Hofkapelle des Gasthauses Seehof. Als der See aufgestaut wurde, hat man die Kapelle auf einem Floß über den nun aufgestauten See und über Land in die Eisenbreche gebracht und dort wieder aufgebaut. Das Gasthaus Seehof aber ist zusammen mit dem daneben liegenden Paulihof in den Fluten des aufgestauten Sees versunken. Die Kapelle ist durch das Fenster gut einsehbar.
Pantaleonkapelle
Die Pantaleonkapelle hat viel Geschichte und ist mit seinem Schutzpatron Pantaleon eng verbunden. Außerdem war die Kapelle einst ein gern besuchter Wallfahrtsort. Alljährlich am letzten Sonntag im Juli wird das „Käppelefest“ mit einem Gottesdienst unter freiem Himmel gefeiert: Die Blasiwälder und viele Gäste gedenken ihres Schutzpatrons Pantaleon. Die Kapelle war bis zum Bau der Marienkirche das Gotteshaus der Blasiwälder. 1898 erhielt die stattliche Kapelle ihre heutige Größe. Pantaleon ist einer der 14 Nothelfer. Er war Leibarzt des römischen Kaisers Maximian. Nicht nur um die Gesundheit des Leibes, sondern auch der Seele sorgte sich Pantaleon. Den Armen half er unentgeltlich und schenkte Ihnen sein Vermögen. Der hl. Pantaleon ist Schutzpatron der Kranken und Helfer gegen Kopfweh und Migräne.
Marienkirche
Mit dem Bau der Marienkirche 1956 ging ein langgehegter Wunsch der Blasiwälder nach einer großen Kirche in Erfüllung. Sie birgt zwei sehenswerte Kunstwerke: ein Kruzifix des Bildhauers Josef Anton Schupp (1664 bis 1729) und eine Statue Johannes des Täufers aus der Hand des aus Blasiwald stammenden Freiburger Universitätsbildhauers Joseph Hörr (1767).
Thomaskapelle
Von der Thomaskapelle in Blasiwald ist fast nichts mehr zu sehen. Ein Feuer hat sie im Dezember 2024 vollständig zerstört. Dabei wurde sie nach einer aufwendigen Renovierung erst im Mai 1995 neu eingeweiht. Als Brandursache wird ein technischer Defekt vermutet.
Wandertipps
Länge: 12 km
Dauer: 3:45 Stunden
Schwierigkeit: mittel
Höchster Punkt: 1132 hm
Tiefster Punkt: 899 hm
Empfehlung: gutes Schuhwerk, witterungsbedingte Bekleidung, Vesper und Getränke
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