FRIEDENWEILER Floßbachanlage
Tief im Klosterwald zwischen Friedenweiler, Oberbränd (Eisenbach) und Rötenbach im Hochschwarzwald liegt die letzte Floßbachanlage im Einzugsgebiet der Wutach. Früher wurde aus dem Wald der Fürsten von Fürstenberg über einen Floßkanal Scheitholz entlang von Krähenbach und Gauchach geflößt. Das Holz wurde dazu gebraucht, die Bürger in Donaueschingen mit Brennmaterial zu versorgen.
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Tief im Klosterwald Friedenweiler liegt ein Stück Geschichte, wie es in der Region kein zweites gibt. Hier befindet sich die letzte erhaltene Floßbachanlage im Einzugsgebiet der Wutach. Um 1808 legten die Fürsten von Fürstenberg den Floßkanal im Klosterwald von Friedenweiler an. Ab dem Floßbachweiher wurde auf ihm Scheitholz entlang von Krähenbach und Gauchach geflößt. Der Klosterwald lieferte das für die Donaueschinger Bevölkerung benötigte Brennholz.
Das Gewässer war früher die einzige Möglichkeit, Holz aus dem riesigen Wald zu transportieren. Die Floßbachanlage ist die einzige erhaltene im weiten Umkreis. Sie ursprüngliche Anlage wurde im 18. Jahrhundert erbaut, da der Fürst zu Fürstenberg dringend Holz aus dem Klosterwald für die Donaueschinger Bevölkerung als Brennholz benötigte. Später wurde sie weiter ausgebaut.
Dass das geschichtsträchtige Kleinod so gut erhalten ist, geht auf die Initiative des Löffinger Försters Klaus Kinast und des Hinterzarteners Theo Gremmelsbach zurück, die die Anlage wiederentdeckten. Dank ihrer Vorarbeit haben 1992 Ehrenamtliche sowie die Gemeinden Friedenweiler und Löffingen an einer Restaurierung gearbeitet. Finanzielle Unterstützung gab es durch den Naturpark Südschwarzwald.
"Die Floßbachanlage hat eine interessane Kanalbauweise des späten Mittelalters", hatte Achrichtekt Theo Gremmelsbacher damals erklärt.
Bei der Sanierung 1992 wurde der 600 Meter lange Kanal wieder aufgebaut. Heute ist kaum noch etwas von der ursprünglichen Handarbeit erhalten.
Wandertipp
Start ist beim Strandbad am Klosterweiher in Friedenweiler, wo der Klosterbach angestaut ist. Dort den Bach queren und ansteigend in den Kosterwand wandern. Wir sind auf dem Kirchweg und kommen an einem Gedenkkreuz vorbei. Kurz drauf halten wir uns rechts und wandern entlang dem Floßbach. Der Klosterwald ist von zahlreichen Forstwegen in Karrees eingeteilt. Der Wald lieferte viele Jahre lang das Scheitholz für die Stuben der Donaueschinger. Abwärts wandernd gelangen wir an den Weiher, die Floßbachanlage, mit Infoschild.
Im Klosterwald kann man sich leicht verirren. Es empfiehlt sich, eine gute Wanderkarte mitzunehmen. Die Wege sind mit Schildern gekennzeichnet. - Der Rückweg führt über dieselbe Strecke.
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